Bad Lobenstein – Das Moorheilbad am Thüringer Meer
Bad Lobenstein ist eine Kleinstadt an der Lemnitz mit etwa 7.300 Einwohnern am Nordrand des Frankenwaldes im Saale-Orla-Kreis.
Der Ort wurde 1250 erstmals urkundlich erwähnt und schaut seither auf eine abwechslungsreiche Geschichte.
Ab Mitte des 17. Jahrhunderts war Lobenstein Haupt- und Residenzsitz des Fürstentums Reuß j.L.
Neben Kur, Wellness und Moor steht der Sport in Bad Lobenstein ganz oben auf der Prioritätsliste.
Da ist es nicht verwunderlich, dass zahlreiche Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschafen aus der Region kommen.
Burgruine Lobenstein und der Alte Turm
Ein weithin sichtbares Wahrzeichen von Bad Lobenstein ist der „Alte Turm“.
Es handelt sich um den Rest der Burg Lobenstein auf dem Schlossberg und er ist zu Wahrzeichen von Bad Lobenstein geworden..
Man hat vom Alten Turm aus einen schönen Ausblick auf die Stadt und die waldreiche Umgebung.
Stadtkirche St. Michaelis
Das Erscheinungsbild der evangelischen Stadtkirche St, Michaelis im Norden der Stadt ist sehr dominant.
Die Kirche präsentiert sich sowohl außen als auch innen als ein sehenswertes Bauwerk.
Die geschnitzte Altarwand von Friedrich Popp ist mehr als einen Blick wert,
Das Neue Schloss mit Park
Das Neue Schloss beherbergt heute ein Museum und zeigt eine Sammlung mit Schwerpunkt auf Reußischer Regional- und Münzgeschichte sowie andere wechselnde Ausstellungen.
Der Park liegt hinter dem Schloss und ist ganzjährig frei zugänglich.
Der Schlosspark wurde ursprünglich als französisch-barocke Gartenanlage angelegt und hat sich im Verlauf des 19. Jahrhunderts langsam zum Englischen Landschaftspark gewandelt.
Im Park befindet sich ein barocker Pavillon.
Bergmuseum Markt Höhler
Das Bergmuseum „Markt-Höhler“ im Schlossberg, das sich direkt am Markt befindet, war der einst größte Bierfelsenkeller der Stadt.
Bergleute haben zum Ende des 18. Jahrhunderts in harter Arbeit einen fast 55 Meter langen Stollen und 20 große Kammern aus dem Fels des Schlossberges herausgeschlagen.
Dort wurde dann Bier hergestellt und auch direkt verkauft.
Der „Fäßleseecher“ im Rathausturm
Über Jahrhunderte lebte die Stadt sehr gut vom ansässigen Tuchmacherhandwerk. Der für das Walken des Tuches benötigte Ammoniak wurde durch menschlichen Urin gewonnen.
Die Figur des „Fäßleseechers“ macht also wirklich genau das, was man im ersten Moment denkt.
Das Regionalmuseum
Das Regionalmuseum präsentiert Wissenswertes zur Stadt- und Regionalgeschichte.
Sehenswert sind zahlreiche Exponate wie Thüringens ältester Horizontalwebstuhl und eine umfangreiche Apotheken- und Uhrensammlung.
Die ARDESIA Therme
„Schiefer Therme“ hätte dem Marketing Team vielleicht nicht so gut gefallen wie Ardesia: Schiefer auf italienisch.
Die ARDESIA Therme ist eine weitläufige und moderne Bade- und Saunalandschaft. Seit 2002 sind in der Ardesia-Therme Kur- und Moorbehandlungen möglich.
Das Thüringer Schiefergebirge mit seinen landschaftlichen Reizen
Der Naturpark Thüringer Schiefergebirge-Obere Saale schließt sich unmittelbar an die Naturparks Frankenwald und Thüringer Wald an.
Er wird von der Saale durchflossen und neben dem Hohenwarte-Stausee gelten das Plothener Teichgebiet sowie die Orlasenke mit Orchideenwiesen als besondere Attraktion.
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Die Bleilochtalsperre
Die Bleilochtalsperre ist die größte Talsperre Deutschlands. Eine 65 m hohe und 205 m lange Mauer staut die Saale auf.
Die Umgebung der Talsperre ist durch ausgedehnte Wälder und wunderbare Aussichtspunkte bei Wanderern sehr beliebt.
Der Heinrichstein – wunderbarer Aussichtspunkt
Einer dieser Aussichtspunkte an der Bleilochtalsperre ist der Heinrichstein, ein zerklüftetes Felsmassiv am Westhang des Saaletals.
Da er an der Außenseite eines Saalebogens liegt, bietet er gute Sicht auf einen großen Teil der Talsperre.
Der Altvaterturm
Der Altvaterturm ist ein fast 36 m hoher Aussichtsturm auf dem Wetzstein, einem Berg im Frankenwald.
Der Aussichtsturm bietet einen herrlichen Rundblick über den Frankenwald und das Schiefergebirge.
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Bilder: (c)ArtHdesign – stock.adobe.com; Pixelmixel – stock.adobe.com; (c)Henry Czauderna – Fotolia; (c)Martina Walther – stock.adobe.com