Walpurgisnacht und Maibaumfest mit Bikerausfahrt auf dem Erfurter Domplatz
Maibaumsetzen auf dem Domplatz
Mit dem traditionellen Setzen des Maibaumes als Symbol des lange erwarteten Frühlingsmonats Mai wird am 30.April um 19 Uhr auf dem Erfurter Domplatz die Nacht der Hexen und Teufel eingeleitet.
Begleitet mit Frühlingstänzen, dargeboten vom Thüringer Folkloreensemble, wird der Nachmittag und das Warten auf die Walpurgisnacht mit Sicherheit nicht langweilig.
Walpurgisnacht auf dem Erfurter Domplatz
Mit Schall, Rauch und mystischen Klängen beginnt dann um 21:15 Uhr das Hexen- und Teufelsspektakel, das um 21:45 Uhr mit dem Entzünden des Maifeuers seinen Höhepunkt erreichen wird.
Das große Walpurgis-Feuer wird dann bis nach Mitternacht den Domplatz wärmen und erleuchten.
Maibaumfest mit Bikerausfahrt am 1. Mai
Das Feiern auf dem Domplatz geht auch noch am 1. Mai weiter. Gegen 08:00 Uhr werden um die 1000 Biker aus ganz Deutschland zu einer großen Ausfahrt durch Thüringen vom Domplatz aufbrechen. Ziel der Bikerausfahrt ist in diesem Jahr Oberhof. Informationen zur Strecke unter http://www.biker-ausfahrt-erfurt.de/
Aber auch wer nicht mit dem Bike unterwegs ist hat genug Gelegenheit für Spaß und Abwechslung. Der Domplatz wird den ganzen Tag über Schauplatz eines Frühlingsfestes mit Blasmusik und vielen kulinarischen Highlights sein. Den ganzen Tag über findet ein kleines Frühlingsfest mit Versorgungs- und Marktständen auf dem Domplatz statt sowie einem musikalischen Frühschoppen in der Zeit von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr.
Wussten sie eigentlich schon… ?
Die heilige Walburga war eine sehr gelehrte Frau und hatte mit den Riten und Bräuchen der vermeintlichen Hexen und Teufel überhaupt nichts zu tun. Walburga, die Äbtissin eines Nonnenklosters hat wahrscheinlich in ihrem Leben fast ausschließlich Gutes getan und machte sich auch durch einige Wundertaten einen Namen, wofür sie auch am 1. Mai durch Papst Hadrian II. heilig gesprochen wurde. Auf Grund ihrer Taten wurde sie als Schutzpatronin der Seefahrer verehrt und galt ebenso als Schutzherrin vor bösen Geistern und Hexen.
Die katholische Kirche, die die alten heidnischen Bräuche des Frühlingsfestes in ein kirchliches Ereignis transferieren wollten, nahm das Datum der Heiligsprechung zum Anlass und verkündete den Vorabend des Namensfestes der heiligen Walburga offiziell als Walpurgisnacht.
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